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Hanna Rollwage gewinnt Gold und Luka Fettköther Bronze in Tschechien

L Hanna Luka Teplice 2016 120(we)Auf dem größten diesjährigen Europa-Cup der U18 im tschechischen Teplice haben zwei Holler Nachwuchskämpfer erfolgreich abgeschnitten. Hanna Rollwage gewann in der Gewichtsklasse plus 70kg nach fünf erfolgreichen Kämpfen die Goldmedaille. Die Bronzemedaille gewann Luka Fettköther nach sechs Kämpfen im kleinen Finale. Insgesamt waren 740 Kämpfer aus 29 europäischen Nationen am Start. Mit über 100 Teilnehmern stellte die deutsche Mannschaft mit Abstand das größte Teilnehmerkontingent und konnte im späteren Nationenranking sich den vierten Platz sichern.

Mit 30 Teilnehmern war selbst die Gewichtsklasse plus 70kg bei Hanna Rollwage recht stark besetzt. „In meinem ersten Kampf gegen eine Tschechin kam ich überhaupt nicht in den Kampf. Ich konnte die gar nicht werfen und musste mit 2 kleinen Wertungen die komplette Zeit von vier Minuten kämpfen.“ Im zweiten Kampf gelang ihr gleich zu Anfang eine Überraschung und konnte mit einer Beintechnik nach 13 Sekunden ihre Gegnerin aus Weißrussland mit Ippon-Wertung werfen. Im nächsten Kampf stand sie einer Georgierin gegenüber, gegen die sie bereits schon zweimal verlor, das letzte Mal noch in diesem Jahr in der Türkei. Mit einer geschickten Taktik, von ihrem Coach Maxi Schrader eingestellt, konnte sie sich diesmal als Poolsiegerin durchsetzen.

Im Halbfinale um den Einzug ins Finale lag ihr die Gegnerin Marit Kamps besonders gut. „Mit der kam ich richtig gut zurecht. Mit meinem Lieblingswurf, einer Hüfttechnik, habe ich sie geworfen und dann am Boden gehalten. Damit hatte ich nach einer guten Minute den Kampf gewonnen und stand im Finale.“

Das Finale bestritt Hanna Rollwage gegen Maria Hoellwart aus Österreich. „Ich hatte zuvor noch nie gegen sie gekämpft, kannte sie aber aus den internationalen Trainingslagern. Sie war nie einfach zu fassen, aber dann nach knapp 2 Minuten, konnte ich sie fassen und mit einem Hüftwurf Ippon werfen.“

Damit hatte sie eine besonders gute Bilanz hingelegt, da sie vier von fünf Kämpfen mit Ippon gewann. „Es war schon anstrengend, aber ich bin sehr glücklich. Ich habe erneut als beste Deutsche abgeschnitten. Diesmal habe ich mit mehr Selbstvertrauen gekämpft und meine typischen Selbstzweifel beiseite gelassen. Dieser Sieg hat mich wieder ein Stück näher an eine Nominierung für die Europameisterschaften gebracht.“

Auch für Luka Fettköther verlief die Vorrunde in seiner Gewichtsklasse bis 81kg mit 44 Teilnehmern sehr verheißungsvoll. Er gewann seine ersten drei Kämpfe, auch gegen einen Gegner aus der Türkei, gegen den er im Halbfinale auf dem Europa Cup in der Türkei verlor. Besonders dramatisch entwickelte sich der Folgekampf um den Poolsieg gegen Balyevskyy aus der Ukraine. Luka konnte als erster mit einer kleinen Wertung die Führung übernehmen, wurde dann mit einer großen Wertung in den Rückstand gebracht. Zehn Sekunden vor Ende der regulären Kampfzeit gab es eine weitere kleine Wertung für den Holler, was aber immer noch nicht zum Sieg reichte. Dann zwei Sekunden vor Ende setzte Luka an und warf mit einer großen Wertung, was ihn wieder die Führung brachte. Jedoch führte diese Wertung zu einem Widerspruch innerhalb der Kampfrichter. Bald 10 Minuten dauerten die Beratungen des Kampfgerichtes und Luka wurde der Sieg zugesprochen. Im Halbfinale verlor er mit zwei großen Wertungen gegen den späteren Sieger Roland Goz aus Ungarn.

Im kleinen Finale gegen Luka Parcina aus Kroatien sah es anfangs für Luka nicht gut aus, da er mit drei Strafen wegen Passivität kurz vor der Disqualifikation stand. Knapp vor Ende der regulären Wettkampfzeit gelang ihm eine Technik und konnte dann seinen Gegner am Boden bis zur Ipponwertung halten. Dieser Sieg war dann die Bronzemedaille.

„Ich hatte mir schon vorgenommen, was zu reißen, aber ich hatte es nicht erwartet. Um so mehr freue mich nun um die Bronzemedaille.“

Beide Holler haben nun in ihrer Gewichtsklasse als beste Deutsche abgeschnitten. Sie dürfen sich nun noch größere Hoffnung machen, für die Europameisterschaften Anfang Juli in Finnland nominiert zu werden. Auf dem Weg dahin müssen sie nun in zwei Wochen auf dem Europa-Cup in Berlin noch mal ordentlich punkten. Dann werden die Nominierungen von den Bundestrainern bekannt gegeben.

L Hanna Luka Teplice 2016


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