Welkom bij de Dutch Open Teams....
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- Veröffentlicht: Sonntag, 21. Oktober 2018 13:27
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Eine Auswahl von 7 Judoka aus Holle traten, unter der Leitung von Coach Maxi Schrader, an, um sich auf internationalem Parkett mit 17 Teams aus 8 Nationen in 5 Gewichtsklassen zu messen.
Die Anreise und die Waage erfolgte bereits am Vorabend, so dass die Mannschaft, nach einem gemeinsamen Abendessen, am nächsten Morgen gut ausgeruht und gestärkt an den Start gehen konnte.
Bei der Waage stellte sich relativ schnell heraus, dass es in den oberen Gewichtsklassen eng werden würde. Sowohl Georg, als auch Finn wurden in die Gewichtsklasse bis 42 kg eingewogen.
Sie mussten daher abwechselnd auch in der höchsten Gewichtsklasse (+42 kg) an den Start gehen. In der Gewichtsklasse bis 38 kg sah es nicht viel besser aus, da diese nur mit Filip besetz werden konnte.
Die erste Begegnung fand gegen die Kings aus den Niederlanden statt. Für Judo in Holle starteten in der Begegnung Jan Gero Paulus (-30 kg), Philipp Häger (-34 kg), Filip Kusic (-38 kg), Finn Elias Hache (-42 kg) und Georg Giesemann (+42 kg). Der Start der Begegnung verzögerte sich etwas, da bei der Kontrolle der Starter auffiel, dass der Gegner nicht die gemeldeten Kämpfer auf die Matte gestellt hatte. Nachdem dieser Fehler korrigiert wurde und die richtigen Kämpfer auf der Matte standen konnte der Wettkampf beginnen. Jan konnte seinen ersten Kampf für sich entscheiden und brachte die Führung für Judo in Holle. Philipp hatte keinen guten Einstand in seine Begegnung und lag schon früh mit einer Waza-Ari Wertung zurück. Aus einem anschließenden Haltegriff fand er keine Möglichkeiten mehr zu entkommen und verlor somit seinen Kampf. Von diesem Rückschlag unbeeindruckt zeigten sich aber die nächsten drei Kämpfer. Ihr Ehrgeiz war geweckt und zeigte sich auch in der Körpersprache. Mit ansehnlichen Würfen beendeten Filip, Finn und Georg ihre Begegnungen jeweils vorzeitig mit Ippon.
Somit ging die erste Begegnung mit 4:1 für Judo in Holle aus.
Bereits in der zweiten Begegnung ging es für Judo in Holle gegen Kenamju, dem Verein, der 2016 die Dutch Open für sich gewinnen konnte.
Für Judo in Holle gingen dieses mal Benedikt Fest (-30 kg), Jamian-Sky Bozic (-34 kg), Filip Kusic (-38 kg), Finn Elias Hache (-42 kg) und Georg Giesemann (+42 kg) an den Start.
Wie bereits in der ersten Begegnung konnte auch Benedikt die Gewichtsklasse bis 30 kg für Judo in Holle gewinnen. Das war aber leider auch der einzige Punktgewinn, so dass sich Judo in Holle am Ende mit 1:4 geschlagen geben musste.
Für die dritte Begegnung gegen Haagsma (NED) wurde die Aufstellung nochmal geändert und dieses Mal war es an Finn in der obersten Gewichtsklasse anzutreten.
Jan Gero Paulus (-30 kg), Philipp Häger (-34 kg), Filip Kusic (-38 kg), Georg Giesemann (-42 kg), Finn Elias Hache (+42 kg) waren für diese Begegnung aufgestellt.
Bereits der erste Kampf war an Spannung nicht zu überbieten. Jan hatte einen recht unbequemen Gegner erwischt, der es ihm nicht leicht machte.
So gelang es auch keinem von beiden einen entscheidenden Wertungspunkt zu erzielen. Dennoch konnte Jan den Punkt für Holle holen, da sich sein Gegner zwei Shidos während der Begegnung eingefangen hatte.
Auch in der Gewichtsklasse -34 kg ging der Punkt an Holle. Philipp gelang es mit zwei Waza Ari Wertungen den Kampf vorzeitig für sich zu entscheiden.
Die nächsten beiden Gewichtsklassen konnten leider nicht daran anknüpfen.
Sowohl Filip, als auch Georg gelang es nicht ein Mittel für ihre Gegner zu finden.
Damit stand es 2:2 und nun lag es an Finn, der in der letzten Begegnung nochmal die Chance hatte das Blatt zu wenden.
Das sein Gegner ein paar Kilo mehr auf die Waage brachte als Finn war offensichtlich. Dennoch gelang es Finn gut in den Kampf zu kommen, aber auch er fand keine zwingende Technik für seinen Gegner.
Aus einer kleinen Unachtsamkeit und Kontertechnik gelang es seinem Gegner mit einer Waza Ari Wertung in Führung zu gehen. Diese rettete sein Gegner geschickt über die Zeit, so dass es am Ende dann 2:3 stand.
Dies bedeutete leider schon das Ende der ambitionierten Judoka bei diesem Turnier. Entsprechend groß waren die Enttäuschungen und Maxi musste die ein oder andere Träne trocknen.
Nach einer kleinen Stärkung mit einem heißen Kakao an der Nordseeküste, der die Stimmung auch gleich wieder aufhellte, wurde die Heimreise angetreten.
Was bleibt, ist die Erinnerung an ein außergewöhnlich beeindruckendes Turnier, welches bei dem ein oder anderen sicher den Ehrgeiz geweckt hat noch besser zu werden.
Und vielleicht nochmal die Chance zu bekommen bei so einem großen Turnier dabei sein zu dürfen.