Wandergruppe von Judo in Holle erobert den Brocken
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- Veröffentlicht: Sonntag, 04. Januar 2009 12:25
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In der Sylvesternacht ging es von der Kriegsgräberstätte zwischen Torfhaus
und Oderbrück los, über den Dreieckiger Pfahl zum höchsten Berg Norddeutschlands.
Bei sternenklarem Himmel und einem halben Meter Schneehöhe, ausgerüstet mit Stirnlampen
und reichlich heißem Tee im Gepäck war dieses ein unvergessliches Erlebnis.
Obwohl jede Stempelhütte (wichtig für die Stempel-Jäger unter den Wanderern) angelaufen wurde,
schaffte die Gruppe den Anstieg mit ca. 350 Höhenmeter auf 7,5Km Schneepiste in nur 1Std. und
40Minuten. Es hatte sich gelohnt, die Aussicht Richtung Wernigerode und Ilsenburg war fantastisch.
Um Mitternacht sammelte sich die Gruppe beim Brockenwirt. Mit Tee wurde um 24 Uhr angestoßen
und dann ein paar Wunderkerzen angezündet, denn Böller waren im Naturschutzgebiet nicht erlaubt.
Nach Mitternacht setzten sich ein paar hundert Leute, die ebenfalls auf den Brocken gastierten
mit Fackeln und Lampen Berg abwärts in Bewegung. Optisch war dieses auch ein beeindruckendes Bild.
In diesem Armeisenrückzug ging es recht lustig daher,
weil ab und an irgendjemand auf den glatten „Bergab Passagen“ in den Schnee viel.
Unsere Wandergruppe kam unbeschadet und sehr zufrieden um 2Uhr am Parkplatz an und den
Heimatort Holle erreichten auch alle gegen 3Uhr des ersten Tages im Jahr 2009.