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- Veröffentlicht: Samstag, 11. Oktober 2008 00:39
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Grußwort zur Verleihung des „Grünen Bandes“ an den „Judo in Holle e.V.“
Kinder sind unsere Zukunft, so heißt es. Alle Kinder und Jugendlichen brauchen Chancengleichheit und sollen sehr gute Ausbildungsmöglichkeiten vorfinden. Was auf der Bildungsebene heiß diskutiert und in der Pisastudie länderübergreifend bewertet wird, hat in Holle im Sportbereich längst Einzug gehalten. Schade, dass es keine Pisa-Studie für die Sportförderung gibt.
Schon seit langem begreift die Gemeinde Holle die Sportförderung als einen Teil der Kinder- und Jugendarbeit. Wir besitzen mit unseren Sporthallen eine ausgezeichnete Infrastruktur und mit den Vereinen Menschen, die diese Struktur mit viel Leben erfüllen. Ganz besonders hebt sich aus diesem Bereich die Judoförderung in Holle heraus. Und das nicht erst seit gestern, denn konsequente Kinder- und Jugendarbeit muss über einen langen Zeitraum kontinuierlich aufgebaut werden, um zu dem zu werden, was es im Verein „Judo in Holle e.V.“ geworden ist: Eine Nachwuchsschmiede, die Erfolg über Erfolg mit nach Hause bringt und den Nachwuchs motiviert, den Erfolgreichen nachzueifern.
Von den zurzeit 351 Mitgliedern sind allein 205 im Kindes- und Jugendalter und die Tendenz ist stei-gend. 10 ehrenamtliche Trainer kümmern sich um den Nachwuchs, die Talentförderung und den inzwischen erreichten Spitzensport. So wie Gummersbach durch den Handball bekannt wurde, so wird Holle als Hochburg des Judos in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Der „Holler Weg“ hat Erfolg und ist jetzt mit dem „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ geehrt worden. Wir sind in Holle schon lange stolz auf unseren Judoverein und die vielen Titel, die die Holler Judoka ge-wonnen haben. Wir freuen uns aber besonders, wenn diese erfolgreiche Vereinsarbeit auch von au-ßen gewürdigt und geehrt wird.
Ich bedanke mich bei allen Verantwortlichen des Vereins, bei dem Vorstand, den Trainern, den Judo-kas und deren Eltern für den unermüdlichen Einsatz für den Verein und den Sport. Sie haben damit Erfolg nach innen und nach außen und niemand kommt auf die Idee, sich auf diesem Erfolg auszuru-hen. Im Gegenteil. Mit dem Erfolg wachsen die die Ansprüche und die Pläne für die Zukunft. Der Ver-ein plant jetzt das Erreichen der Bundesliga.
Ich bin sicher, dass der Verein auch das erreichen wird. Die Verantwortlichen haben nicht nur auf der Judomatte Ausdauer, taktisches Geschick und Gespür für überraschende Wendungen bewiesen. Die Gemeinde Holle wird auch in Zukunft den Sport mit allen Mitteln unterstützen und mit den Holler Judokas hoffentlich noch viele Erfolge feiern.
Klaus Huchthausen
(Bürgermeister der Gemeinde Holle)
