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Judo in Holle will 2010 in der Bundesliga auf die Matte gehen

Image Verein erhält die Auszeichnung „Grünes Band 2008“ für vorbildliche Talentforderung

Holle (ak). Aller guten Dinge sind drei – so lautet ein Sprichwort. Im dritten Anlauf nach 2002 und 2006 hat es jetzt auch für den Verein Judo in Holle geklappt. Er gehört zu den 50 Klubs in ganz Deutschland, die 2008 mit dem „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ ausgezeichnet werden. Der Preis ist jeweils mit einem Geldpreis in Höhe von 5000 Euro verbunden. Die Holler können ihn gut gebrauchen, haben sie doch einiges vor.
Das „Grüne Band“ ist seit 1986 bereits an 1393 Klubs vergeben worden. Darunter war schon einmal ein Hildesheimer Verein, nämlich die Leistungsschwimmer der Startgemeinschaft EVI in den Jahren 1999 und 2005. Die Holler wurden jetzt als erster niedersächsischer Judoverein ausgezeichnet. Sie stachen im Judobereich den TSV Bayer 04 Leverkusen und den TBH Eilbek aus. Die Aktion wird gesponsert von der Dresdner Bank. Der Deutsche Olympische Sport-Bund (DOSB) stellt die Jury. Die Bewerbungen wurden im Vorfeld durch die Fachverbände selektiert. Norbert Schulz, Präsident des Niedersächsischen Judo-Verbandes (NJV), hatte die Holler regelrecht zur Teilnahme aufgefordert. Und an deren Konzept kam die Fachjury diesmal einfach nicht vorbei.

Judo in Holle hatte sich mit einer umfassenden Präsentation beworben, die den systematischen Trainingsaufbau belegt. Ferner wurde aufgeführt, dass in den vergangenen zehn Jahren 61 Judoka aus Holle 285 Medaillen (von der Landesebene aufwärts) gewonnen haben. Allein neun deutsche Meistertitel von sechs Judoka gehörten zur stolzen Bilanz, wobei als besonders herausragend die Bronzemedaille von Christophe Lambert bei der U23-Europameisterschaft und der deutsche Mannschaftsmeistertitel der U17 galten.
Zur Preisverleihung für die Region Nord waren jetzt der Vorsitzende Heiko Haase, Sportwart Wolfgang Ernst und Bernd Lühmann (Cheftrainer und Jugendwart) nach Hamburg gefahren. Auch Reiner Janke, Filialleiter der für Holle zuständigen Dresdner Bank in Salzgitter, war vor Ort dabei. Dort wurden sie von Dieter Ebel begrüßt, Regionalleiter Nord des Kreditinstituts. In einer sehr stimmungsvollen, gediegen-hanseatischen Atmosphäre wurden die Preise verliehen. Die Laudatio auf die Holler hielt Jörg Ziegler, stellvertretender Direktor Leistungssport des DOSB. Die Veranstaltung mit rund 50 Teilnehmern wurde übrigens durch eine zehnminütige Gymnastikeinlage aufgelockert – auch für die Krawattenträger.
15 Monate nach der Abspaltung der Judoka vom TuS Holle-Grasdorf und der Neugründung boomt der Verein Judo in Holle. Bis zum Jahresende wird die Mitgliederzahl wohl bei 400 liegen. Die Sportler beider Vereine (Judo gibt es im TuS nicht mehr) sind nach wie vor gut befreundet, die Vorstände gehen sich aber nach Möglichkeit aus dem Weg. Der Sportbetrieb lief im neuen Verein erfolgreich weiter, die Perspektiven für die Zukunft scheinen besser als zuvor. „Wir haben nur die organisatorische Hülle gewechselt, wollen Judo jetzt aus der Niesche herausbringen“, so Wolfgang Ernst. Veranstaltungen sollen einen Event-Charakter bekommen, sogar Cheerleader soll es bald geben.
Mit dem Preisgeld wird knapp die Hälfte des Betrages bestritten, der nötig ist, um neue Judomatten für die komplette Halle zu kaufen. Legten die Holler bislang 16 mal 16 Meter für ihren Länderkampf aus, sollen es bald 43 mal 13 Meter Mattenfläche sein. Und diese Matten sollen möglichst schon im Jahr 2010 Schauplatz eigener Kämpfe in der 1. Bundesliga sein. Darauf richten sich alle Konzepte aus. Bereits in diesem Jahr wollen die Holler die Aufstiegskämpfe zur Regionalliga erreichen. Derzeit beträgt ihr Etat rund 25 000 Euro. Für das Projekt 1. Liga rechnen sie mit weiteren 20 000 Euro – und sind zuversichtlich, das Ziel zu erreichen.
Längerfristig wird auch an einen hauptamtlichen Trainer gedacht. Derzeit gibt es zehn ehrenamtliche Trainer, die auch beim TuS Hoheneggelsen, SV Eintracht Bad Salzdetfurth, SV Innerstetal und MTV Salzgitter-Lichtenberg sowie an den Schulen Andreanum Hildesheim und Grund- und Realschule Bockenem tätig sind. In Planung ist auch eine Kooperation mit dem Gymnasium Himmelsthür. Der NJV-Titel „Jugend-Leistungsstützpunkt“ wandert wahrscheinlich auch bald wieder nach Holle. Fast scheint es, dass die Gründung eines eigenen Vereins das beste war, was den Judoka passieren konnte.

 (Quelle: Hildesheimer Zeitung)

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