Judo in Holle mit dem
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 09. Juli 2008 10:57
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(we) Der Verein „Judo in Holle“ wurde mit dem „Grünen Band“ 2008 für vorbildliche Talentförde-rung im Verein ausgezeichnet. Seit nunmehr 22 Jahren wird durch eine sechsköpfige Jury, vom Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) nominiert, für 50 Sportarten der Verein ausge-zeichnet, der die bedeutendste Nachwuchsförderung nachweist. In der Vorauswahl des Deut-schen Judobundes hatten sich die Holler bereits als bester Verein platziert und gingen mit der entsprechenden Empfehlung in die Auswahl der Jury.
Nun hat die die Jury ihre Entscheidung getroffen und aus insgesamt 225 vorausgewählten Be-werbungen, vorgeschlagen von den 31 olympischen und 21 nichtolympischen Spitzenverbän-den die „kleinen Oscars des Sports“, so die Umschreibung des Jury-Mitgliedes Dr. Gerber vom DOSB, nominiert.
Die Vereine hatten in schriftlicher Selbstdarstellung die Art der Talentsichtung, die Trainersitua-tion, die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen (Verbände, Olympiastützpunkt, Schule) und die Kaderentwicklung darzulegen und auch nachzuweisen, sowie die nationalen und internatio-nalen Erfolge der letzten drei Jahre im Nachwuchs- und Spitzenbereich zu belegen . Hier lag das Augenmerk zum Beispiel auf den Deutschen Meisterschaften, Europa- beziehungsweise Weltmeisterschaften.
In einer umfassen Präsentation belegten die Holler Judoka ihren systematischen Trainingsauf-bau, der bei den Vorschulkindern beginnt und durchgängig bis ins Erwachsenenalter geht. Der Nachweis zeigte auf, dass in den letzten 10 Jahren 61 Judoka 285 Medaillen von der Landes-ebene beginnend gewannen. Alleine neun Deutsche Meistertitel von sechs Judoka gehören zur stolzen Leistungsbilanz, wobei als besonders herausragend die Bronzemedaille auf der Euro-pameisterschaft U23 von Christophe Lambert und der deutsche Mannschaftsmeistertitel der U17 gilt.
In einer ersten Reaktion zeigte sich Vereinsvorsitzender Heiko Haase sehr angetan von dieser außergewöhnlichen Auszeichnung. „Ich bin sehr stolz auf diese Auszeichnung, weil sie unsere jahrelangen Bemühungen honoriert. Dabei werden eben nicht nur die Erfolge der Sportler be-trachtet, sondern auch die vielfältige Arbeit im Hintergrund, die von den vielen Ehrenamtlichen in und um Holle geleistet wird. Natürlich bin ich auch deswegen stolz, weil nach der Vereins-gründung im letzten Jahr, der Wechsel vom alten Verein in den neuen Verein gut gelungen ist.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir den erfolgreichen Weg fortsetzen können. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit wird der Trainingsbetrieb für den Breiten- und Spitzensport sein. Unser Ziel ist es hier wieder, unter gleichen Bedingungen wie in der Vergangenheit im Holler Dojo trainieren zu können.“