Mitgliederinformation zum Abmelden der BULI Mannschaft

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Veröffentlicht: Sonntag, 02. Dezember 2018 15:32

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Wie ihr der Presse entnehmen konntet, wurde unsere Bundesliga-Mannschaft für die kommende Saison beim DJB abgemeldet. Diese Entscheidung ist uns als Vorstand des Hauptvereins wahrlich nicht leicht gefallen. Die widrigen Umstände und die aktuelle Situation des Fördervereins ließen aber entgegen aller eigener Widerstände keine andere Lösung zu, denn die Bundesliga wurde ausschließlich über den Förderverein finanziert. Die gute Nachricht dabei: Ihr braucht euch nicht um den Hauptverein sorgen, er ist finanziell nicht betroffen !

Der Förderverein Judo in Holle besteht seit vielen Jahren neben unserem Hauptverein und wurde seinerzeit gegründet, um allgemein den Judosport zu fördern. Er hat zumeist im Hintergrund agiert und Spenden und Sponsorengelder gesammelt, um unsere Nachwuchssportler zu fördern und zu unterstützen. Diese müssen als Kaderathleten zum Teil erheblichen finanziellen Aufwand betreiben, um an geforderten und nötigen Maßnahmen (Trainingslager, Auslandsaufenthalte u. ä.) teilnehmen zu können.
Seit 2009, dem Jahr des Aufstiegs in die 2. Bundesliga, hat er sich zusätzlich um die Finanzen des Bundesliga-Teams gekümmert und eigens dafür Sponsorenverträge geschlossen und Spenden gesammelt. Ziel dessen war eine deutliche Trennung zwischen den Finanzen des Hauptvereins und des Bundesliga-Betriebs zu gewährleisten. Mitgliedsbeiträge des Hauptvereins wurden zu keiner Zeit für die Bundesliga verwendet, Nachwuchssportler wurden trotzdem weiter gefördert.

Das unvorhersehbare Ausbleiben von fest zugesagten und eingeplanten Sponsorengeldern während der laufenden Bundesliga-Saison 2018 hat den Förderverein nun in eine derartige finanzielle Schieflage gebracht, dass wir einen Verbleib in der Bundesliga für die Saison 2019 finanziell nicht verantworten können und nach Rücksprache und eingehender Diskussion aller im HQ Aktiven absagen mussten, um größtmögliche Schadensbegrenzung zu betreiben.

• Einen seriösen, verlässlichen Haushaltsplan für das kommende Jahr konnte der Förderverein unter den gegebenen Umständen nicht gewährleisten.
• Ein Verzögern der Abmeldung über die uns freundlicherweise vom DJB zugestandene Meldefristverlängerung von 14 Tagen hinaus, hätte zusätzliche Strafzahlungen in vierstelliger Höhe zur Folge gehabt.
• Innerhalb der kurzen Zeit von nur 14 Tagen neue Sponsorengelder in ausreichender fünfstelliger Größe zu generieren, erschien uns utopisch.
• Den Kämpfern, im Wissen um die unsichere Situation, nicht die Möglichkeit zu geben, sich jetzt noch gerade rechtzeitig anderweitig nach einer neuen Mannschaft umzusehen, empfanden wir als unfair.
• Eine Mannschaft aufzustellen, die von vornherein als Punchingball durchgereicht wird und nur auf Verliererkurs steht, wollten wir niemandem zumuten.

Wir bitten daher auch alle Kritiker, unter Berücksichtigung aller Umstände, um Verständnis für die gefällte Entscheidung. Alle, auch alle ehrenamtlichen Amtsträger, hätten sich eine andere Situation gewünscht. Jegliche Form der Schuldzuweisung ist nicht zielführend und hilft nicht weiter. Die Vorstände beider Vereine setzen sich, nicht nur in eigenem Interesse, dafür ein, eine Insolvenz des Fördervereins unter allen Umständen zu vermeiden.

Durch die Entscheidung des Rückzugs aus der Bundesliga im kommenden Jahr konnte der finanzielle Schaden des Fördervereins auf das größtmögliche Minimum reduziert werden. Für die noch verbleibenden Verbindlichkeiten in Höhe von ca. 12000 € benötigt der Förderverein nun allerdings jede denkbare Unterstützung und die Mithilfe ALLER, damit unsere Nachwuchssportler auch in Zukunft durch die Existenz des Fördervereins Unterstützung erfahren können.

Jede Spende an den Förderverein ist jederzeit und in jeglicher Höhe gern gesehen und hilft ! Spendenbescheinigungen werden gern ausgestellt.

Für euer Verständnis und eure Mithilfe bedanken sich die Vorstände des Fördervereins und des Hauptvereins.
Bei Fragen wendet euch bitte direkt an die Vorsitzenden der beiden Vereine und glaubt nicht alles, was ihr hört. Auf Presseberichte und Gerüchteküche haben wir so gut wie keinen Einfluss !

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