Christophe Lambert erneut ohne Erfolg in Amsterdam

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Veröffentlicht: Samstag, 17. Dezember 2011 23:14

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(we) Kaum erholt von den Reisestrapazen vom World Cup in Samoa vor einer Woche ist Christophe Lambert beim Grand Prix in Amsterdam angetreten. Sein erster Gegner war der Georgier Varlam Liparteliani, den er bereits in diesem Jahr zum vierten Mal als Auftaktgegner zugelost bekam. Jedes Mal konnte der Georgier mit einer überraschenden Attacke direkt mit einem Wurf eine Ippon-Wertung erzielen. So auch in Amsterdam, jedoch mit dem Unterschied, dass der Kampf über die reguläre Kampfzeit von 5 Minuten ausgeglichen ohne Wertung verlief. Somit mussten die beiden Kontrahänten in die dreiminütige Verlängerung, dem golden score. Nach 1,5 Minuten in einer nicht ausreichenden Konzentrationsphase, mußte sich Christophe Lambert geschlagen geben und schied aus dem Turnier aus.

Besonders bitter ist das Abrutschen in der Weltrangliste, da er nun von Platz 40 auf Platz 41 abstieg und auf der bereinigten nur noch auf Platz 29 ist.

„Das war wieder enttäuschend, weil ich keine Punkte für die Weltrangliste holen konnte und somit sogar nach unten rutschte. Aber ich will mich nicht davon beeindrucken lassen. Als schwachen Trost fahre ich mit der Erkenntnis nach Hause, dass ich im Kampf gegen den Georgier gezeigt habe, dass ich mich deutlich verbessert habe, weil nach der regulären Kampfzeit ich keine Wertung abgegeben habe. Dumm ist natürlich mein sagenumwobenes Glück, dass ich wieder an den Gegner geraten bin, der mich bereits dreimal besiegt hatte. Aber in meiner sportlichen Karriere habe ich bei jedem Sprung in die höhere Ebene immer wieder einen Gegner zuvor gehabt, der stärker war und an den ich immer wieder geriet. Und jedes Mal habe ich mich gesteigert und ihn irgendwann besiegt. Dann war ich auch wirklich weiter und auch besser. So muß ich das jetzt auch hinkriegen. Irgendwann packe ich ihn und das hoffentlich noch rechtzeitig vor dem Nominierungsende zu den Olympischen Spielen.“ kommentierte Christophe Lambert mit einer Portion Enttäuschung und Zuversicht seinen letzten Einsatz.

Jetzt verbleiben ihm erstmal drei Wochen Wettkampfpause und dann geht es nach Japan und China zu zwei weiteren Turnieren.