Holle verliert klar in Leverkusen

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Veröffentlicht: Montag, 27. Mai 2013 23:00

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(we) Das Ziel in dieser Saison, den Aufstieg in die 1. Bundesliga zu erreichen, können die Holler nach der deutlichen Niederlage von 10:4 (100:27) wohl auf die nächste Saison verschieben.

In der Tabelle verschlechterten sich die Holler vom vierten auf den sechsten Platz. Die Leverkusener behielten als einzige ungeschlagene Mannschaft souverän die Tabellenspitze. Auch die Spremberger blieben unverändert nach einem Heimieg (9:5) über den Aufsteiger PSV Bochum auf dem zweiten Platz. Der 1.JC Mönchengladbach kehrte nach einem Auswärtssieg gegen Bushido Köln (8:4) wieder vom fünften auf den dritten Platz zurück. Die Kölner rutschten auf den vierten Platz. Eberswalde konnte in Babelsberg zwei Siegpunkte erkämpfen und nimmt dafür den fünften Platz ein.

Bis zur Halbzeit sah es danach aus, dass es eng ausgehen konnte, denn es stand 4:3 für Leverkusen und die Kämpfe gingen zum Teil knapp aus. Dabei verloren unerwartet Senne Wyns, der hochgesetzt bis 66kg kämpfte und Max Rollwage (bis 100kg). Die Punkte holten Guilian Greco (bis 60kg), Robert Barwig (bis 73kg) und Maxime Lambert (bis 81kg). In der Rückrunde riss der Faden und nur Nathan Gielis (+100kg) holte für die Holler Mannschaft einen Punkt.

Für die Holler war das ein ernüchterndes Ergebnis, weil sie sich mehr erhofft hatte und sie sich auch nicht mit einer vermeintlich schwachen Vertretung entschuldigen konnten. „Wir waren in guter Besetzung angereist, aber unsere Leistungsträger konnten nicht an des Niveau der Leverkusener heranreichen.“ Bewertete ernüchtert Christophe Lambert das Ergebnis seiner MannschaftWaren bislang ihre belgischen Kämpfer die sichere Bank für vier Punkte, so holte nur Nathan Gielis in der Rückrunde einen Punkt. Ursprünglich sollten sie anders antreten, aber eine verletzungsbedingte Absage von dem Belgier Kenneth van Gansbeke (biss 66kg), musste kurzfristig Senne Wyns hochgesetzt werden. . „In mehreren Einzelbegegnungen hatten wir mit einer Unterbewertung die Führung übernommen, aber dann waren konditionelle Einbrüche erkennbar, die letztendlich mit einem Ippon-Wurf bestraft wurden. Da sehe ich noch Verbesserungspotential bei uns in der Mannschaft.

„Die Leverkusener haben uns aufgezeigt, welches Niveau ein Aufstiegskandidat haben muss. Da sind wir noch entfernt davon. Jetzt dürfen wir trotzdem den Kopf nicht enttäuscht in den Sand stecken. Wir haben noch drei Kampftage und da liegen noch Punkte drin, um uns noch zu verbessern.“

Fotos: Katrin Stille / Heiko Haase