Fußball und Judo ?

Details

Veröffentlicht: Freitag, 05. Oktober 2012 20:35

Zugriffe: 2268

(bl) Die NDR 1 Sendung "Sportland", welche Freitags abends ab 21 Uhr aus dem norddeutschem Raum live sendet, war diesmal Gast bei den Holler Judokas.

Eine Menge Technik war nötig um für ca. 30Min live aus Holle zu senden.

Ein Behelfsstudio wurde im Foyer der Mohldberghalle eingerichtet, ein weiteres Mobil-Studio befand sich im Sateliten Übertragungswagen. Eine Überbrückung zu Felix Magath nach Wolfsburg wurde getestet und in Holle fünf Sende-Mikrofone scharf geschaltet.

Gerade in diesem Jahr waren die Holler schon so einiges mit Rundfunk und Fernsehen gewohnt, aber bislang wurde aus ihren Reihen noch nicht live gesendet. Das war eine neue Herausforderung an diese Talk-Runde.

Sven Loll als Olympia-Stützpunktleiter aus Hannover, Dieter Wermuth als Coach der 1.Bundesliga Frauen, sowie Bundesliga-Manager Wolfgang Ernst vom Verein Judo in Holle und natürlich Olympia-Teilnehmer Christophe Lambert standen in der NDR-Moderation Rede und Antwort.

Mit viel Ironie beantwortete Dieter Wermuth die Frage des Moderators: ""Wie viele junge Frauen aus der Bundesliga dürfen im Jahr schwanger werden ?"

Spontan kam: "Nur die mit meiner persönlichen Erlaubnis!"

Felix Magath wurde zugeschaltet und argumentierte warum er Trainingselemente aus dem Judo mit in sein Wolfsburger Fußballteam einfließen lassen wollte.

Sven Loll bestätigte gemeinsame Trainingseinheiten mit Hannover 96 Spielern geleitet zu haben. Loll der 1988 für die DDR in Seoul olympisches Silber holte, wurde nach DDR-Trainingsmodellen befragt. Antwort war: "Der Vergleich zu aktuellen Methoden heute in Deutschland ist vom Kern her doch ähnlich".

Christophe Lamber  war nach seinem Trainingsunfall mit Kieferbruch gerade wieder gesprächsbereit und schilderte noch mal kurze Eindrücke aus London. Er unterstrich sein neues großes Ziel, dass nach seinem Medizin-Studium Olympia 2016 in Brasilien auf dem Plan stehe. Daraufhin gab es noch mal kräftig Applaus von den Live-Zuhörern in Holle, der dann in die Musik des Folgeprogramms eingemischt wurde.

Fotos: Katrin Stille