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Holle gewinnt den Auftakt und landet auf Platz 2

(we) Die Mannschaft von Judo in Holle hat ihre erste Saisonbegegnung gegen den Budokan Lübeck klar mit 9:5 gewonnen und belegt den zweitenTabellenplatz. Nicht ganz unerwartet hat der letztjährige Meister, KSC Asahi Spremberg wieder mit einem Sieg gegen den Aufsteiger JKG Essen (12:2) klar die Tabellenspitze übernommen. Auf den dritten Platz landete der TSV Bayer 04 Leverkusen durch einen Sieg über den SV Motor Babelsberg.

Als Piraten traten sie an, hatten sich ein Schiff zugelegt und schwangen sich mit Seilen in die Halle, um das gegnerische Schiff zu versenken. Im freien Oberkörper, mit Piraten-Kopftüchern ausgestattet, bewaffnet mit Säbeln und Pistolen, stürmten sie auf die Matte, was vom Publikum in Bockenem mit ebensogroßer Begeisterung aufgenommen wurde, wie die Taiko-Gruppe "Nanami Daiko" vom MTV Nordstemmen. Sie begeisterten bereits im Vorprogramm die Zuschauer mit ihren rhytmischen Trommelschlägen und schafften mit ihrem Können und ihrem sportlichen Outfit die passende Verbindung zum Judosport.

So kämpferisch auch der Kapitän Maxime Lambert die Parole „Nehmt ihn alles – gebt ihn gar nichts“ ausstieß, um so ernüchternder wurde am Anfang die Realität auf der Matte. Gleich die beiden ersten Punkte gingen an die Lübecker, weil Sebastian Zwetzschke (-60kg) und Jean Docquier (-90kg) sich nicht durchsetzen konnten. Doch dann gingen die nächsten vier Punkte an Holle; dafür sorgten der neu dazugekommene Florian Neumann vom JC Frankfurt / Oder (plus 100kg), Kevin Haine (-73kg), Anton Werner (-81kg) sowie Malte Rollwage (-100kg). Der letzte Kampf vor der Pause war auch der schnellste des Tages – bereits nach achtzehn Sekunden musste sich der Neuling für Holle Lukas Przemeck (-66kg) geschlagen geben.

Mit diesem Ausgang hatten die Holler zur Pause nicht gerechnet. Sie hatten wohl auf drei wichtige Kämpfer wie Christophe Lambert, Max Rollwage und Senne Wyns verzichten müssen, waren aber vor der Begegnung recht ruhig und gelassen den Lübeckern gegenübergetreten, da sie in den beiden Jahren zuvor sie schon auf ihrer Matte klar besiegt hatten.

„Das war wie eine kalte Dusche für die Mannschaft“ kommentierte Neuzugang Jörn Helms die Lage in der Pause. „Aber da kam der Zusammenhalt und auch der Kampfeswille der Mannschaft zum Tragen, was man als Neuling viel sensibler registriert und mit seinen alten Mannschaften vergleicht.“ Gleich in fünf der sieben Gewichtsklassen wurde im Rückdurchgang umgestellt. Dennoch konnten die Lübecker in den beiden ersten Kämpfen erneut ihre Punkte holen, aber dann zogen die Holler durch. Die folgenden fünf Punkte holten dann erneut Florian Neumann und Kevin Haine, sowe Maxime Lambert (-81kg), Jean Docquier (-100kg) und Jason Westwood (-66kg).

„Jason hat mich beeindruckt, der Lübecker Marcel Rohkamm hatte mit seinem Blitzsieg eine starke Marke hinterlassen und Jason (JKG Diekholzen) hat gleich gesagt, jetzt will ich ran. Wir waren uns nicht so sicher, weil wir Jason auch als Neuling nicht so gut kannten. Aber er hat sofort das Heft in die Hand genommen und ließ den Gegner nicht zum Zuge kommen. Bereits nach einer Minute konnte er seinen Wurf mit Ipponwertung durchsetzen. Das war ein beeindru-ckender Einstieg“, bewertete Maxime Lambert, der die Mannschaft coachte, den letzten Kampf. Es blieb auch Nachdenklichkeit zurück, weil in einer der Vorzeigegewichtsklassen (-90kg) beide Punkte verloren gingen. Christophe Lambert war in den Endvorbereitungen zur Europameisterschaft am kommenden Wochenende und Jean Docquier konnte sich wie in den beiden Jahren zuvor gegen den Exberliner Maximilian Schubert nicht durchsetzen – der Belgier verlor nur durch zwei Strafpunkte. „Das hatte mich wütend gemacht, mit Strafen zu verlieren, die ich nicht nachvollziehen konnte. Dafür habe ich im zweiten Kampf eine Gewichtsklasse höher, die Niederlage durch einen Sieg ausgleichen können“, erklärte heftig der sonst eher ruhige Belgier seinen zweiten Kampf.

In zwei Wochen geht es auswärts weiter, dann werden die Holler beim Aufsteiger in Essen antreten. „Essen hat für uns eine besondere Bedeutung, weil wir dort 2009 die Relegationsrunde für den Aufstieg in die 2. Bundesliga gewonnen hatten. Wir setzen darauf und wollen dort wieder erfolgreich sein“, so Heiko Haase, Vorsitzender von Judo in Holle.

E.on Avacon sicherte weitere Unterstützung als Sponsor zu

Für die Holler Judoka war es neben dem Auftaktsieg eine weitere erfreuliche Begebenheit, als das Energieunternehmen E.on Avacon, vertreten durch seinen Kommunalreferenten Harald Schliestedt mit Vertragsunteschriften die weitere Zusammenarbeit besiegelten.

Vereinsvorsitzender von Judo in Holle, Heiko Haase, kommentierte sehr erfreut die Unterschriften. „Das wirtschaftliche Umfeld im ländlichen Raum macht die Finanzierung einer Bundesligamannschaft nicht einfach. Ich freue mich über diesen starken Partner und auch auf die Inaussichtstellung einer längerfristigen Partnerschaft.“ Das besondere Motiv für diese Partnerschaft wurde damit begründet, dass die Förderung von Kindern und Jugendlichen durch Sport eine tragende Säule im Sponsoringkonzept von E.ON Avacon ist. Bei Judo in Holle stellen Kinder und Jugendliche einen großen Anteil unter den aktiven Mitgliedern. In Training wie Wettkampf spielen Disziplin und Fairness eine große Rolle. „Solche Werte sind in der heutigen Zeit besonders wichtig“, unterstrich Sponsor Harald Schliestedt.

Bockenem als attraktiver Ausrichtungsort

„Wir haben in Bockenem neue Fans gewonnen“ kommentierte Birgit Koch, stellvertretende Vorsitzende. „Aus der Not in Holle keinen Hallentermin bekommen zu haben, weil die Turner vom TuS Holle-Grasdorf eine Bezirksmeisterschaft ausrichteten, haben wir eine Tugend gemacht und sind zu unseren Nachbarn gegangen. Dort haben wir für uns geworben.“ Es waren nicht ganz so viele, ungefähr 250 Zuschauer, wie sonst in Holle in die Halle kommen, aber die Holler setzen darauf neue Zuschauer gewonnen zu haben. In einem Grußwort zeigte der stellvertretende Bürgermeister Joachim Lootz seine Genugtung darüber, dass in einer bislang „Judofreien Zone“ Judo mit nationalem Niveau gezeigt wurde. Für die Holler Judoka ist Bockenem aber überhaupt nicht Judofrei – alleine drei Kämpfer der Mannschaft, Heinrich Gräbig, Arne Koch und Maximilian Schrader kommen aus Bockenem und Umgebung und die stellvertretende Vorsitzende Birgit Koch hat ihren Wohnsitz in Bockenem. Für die Holler war es daher keine schwere Entscheidung gewesen, nach Bockenem zu gehen.

Fotos von Heiko:




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