Holle beim Tabellenzweiten in Berlin
- Details
- Veröffentlicht: Freitag, 09. September 2011 07:05
- Zugriffe: 2010
(we) Nach der Sommerpause startet die Judo Bundesliga in die 2. Saisonhälfte. Die Holler Mannschaft fährt zum Tabellenzweiten, dem SV Berlin 2000, der einen Punkt Vorsprung vor den Hollern hat.
Bereits im Vorfeld wurden verschiedene Hochrechnungen angestellt, um die Möglichkeiten abzuklopfen, einen Platz in der Tabelle nach vorne zu rutschen und ihn dann auch noch bis zum Saisonende zu halten. Dabei spielt die kommende Begegnung in Berlin eine wichtige Schlüsselrolle, weil die beiden letzten Kampftage gegen Mannschaften aus Braunschweig und Lübeck angetreten werden muß. Sie sind im unteren Tabellenbereich angesiedelt und sollten die Mannschaft nicht vor eine unlösbare Aufgabe stellen.
„Wir hatten im letzten Jahr die Berliner überraschend besiegt – unsere Mannschaft hat sich in diesem Jahr gesteigert.“ zeigt Maxime Lambert verhaltenen Optimismus. „Da könnte wieder ein Sieg drinliegen, aber wir müssen wieder klug aufstellen. Der Poker ist immer wieder, dass erst nach Abgabe der Aufstellung kurz vor Kampfbeginn bekannt wird, wie die andere Mannschaft aufgestellt hat. Erst dann wird klar, ob man die eigenen Kämpfer richtig ausgewählt hat, um die anderen schlagen zu können.“ Die Holler können in starker Besetzung nach Berlin fahren, weil der Kader vollständig und unverletzt anreisen wird.
Struktur der Bundesliga bleibt vorerst erhalten
Verunsicherung und letztendlich auch Verärgerungen bei allen Männer Bundesligamannschaften hatte ein letztjähriger Beschluss der DJB-Vollversammlung (Deutscher Judbund) hervorgerufen, die 1. Bundesliga Nord und Süd jeweils von acht auf nur sechs Mannschaften zu reduzieren. Mehrheitlich sprachen sich die Vereine dafür aus, diesen Beschluss revidieren zu lassen und dafür die Erhöhung der Zahl der Kampftage anzustreben. Unisono wurde auf einer Tagung der Mannschaften hervorgehoben, die Präsenz der Bundesliga durch eine Erhöhung der Kampftag zu fördern und nicht durch eine Verringerung zu schwächen. Auch von der Holler Vertretung wurde diese Position vertreten. „Wir müssen als Vereine die einzelnen Ausrichtungen deutlich verbessern, um mehr Zuschauer in die Halle zu bekommen und wir brauchen vom Verband einen Bundesligabetrieb, der mehr Präsenz durch mehr Kampftage erlaubt.“ fasste Heiko Haase, Vorsitzender des Vereins Judo in Holle zusammen.
Foto (Kay Horn): Darauf setzen die Holler wieder, auf den unbezwingbaren Haltegriff von Max Rollwage, wenn er seinen Gegner am Boden festhält, denn dann ist ein Siegpunkt auf dem Konto der Holler sicher.