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Die Holler Judoka gewinnen gegen Potsdam beide Punkte

(we)  „Dürfen wir jetzt mit diesem Sieg und den zweiten Tabellenplatz anfangen zu träumen oder muss mich einer erst mal ganz ernüchternd auf den Teppich runterziehen?“ fragte ganz aufgekratzt der Holler Coach Maxime Lambert nach dem ersten Jubel.

Immer aus dem Rückstand hatten die Holler letztendlich gegen die Potsdamer mit 8:6 (71:54) gewonnen, sich auf vom vierten auf den zweiten Platz nach vorne katapultiert und die Potsdamer auf Platz fünf verwiesen.


Gleichzeitig hat Hertha Walheim (Aachen), der bisherige Tabellenzweite nur ein unentschieden gegen eine überraschend starke Mannschaft aus Bottrop rausgeholt.
Die Walheimer rutschten einen Platz tiefer und Bottrop bewegte sich um einen Platz weiter nach vorn, auf Platz sechs. Witten besiegte knapp 8:6 den Tabellenletzten aus Godesberg, womit sie trotzdem vom fünften auf den vierten nach vorne rutschten.
Die Hamburger gewannen ungefährdet auf eigener Matte mit 10:4 gegen Spremberg und halten weiterhin souverän die Tabellenspitze, während die Spremberger immer weiter ans Tabellenende auf Platz sieben sich bewegten.

Der Beginn der Begegnung in Holle begann für die Gastgeber zäh und nicht gerade ermutigend.
Die Potsdamer übernahmen gleich mit zwei Siegen in den Gewichtsklassen bis 60 und plus 100 kg einen ermutigenden Vorsprung.
Erst im dritten Kampf gab es durch einen Sieg von Robert Barwig (bis 73 kg) den Anschluss, der aber gleich im nächsten Kampf durch einen Sieg seitens der Potsdamer (bis 81 kg) wieder abgeschwächt wurde.
Die Potsdamer führten 3:1 und es sah nach Durchmarsch aus.
Aber Viktor Semenko (bis 100kg) drehte den Spiess um und brach mit seinem Sieg die Serie der Potsdamer.
Gleich danach gewannen noch Philipp Dahn (bis 66 kg) sowie Mistral Janssen (bis 90 kg) ihre Kämpfe und auf einmal stand es zur Pause 4:3 für Holle.
Besonders bedeutsam werden immer die Pflichtwechsel, weil von den sieben Judoka drei ausgewechselt werden müssen.
Und nicht immer ist das Kämpferpotentenzial so gut aufgebaut, dass tatsächlich die schwachen Gewichtsklassen stark gewechselt werden könnten und die guten drin bleiben.
Eine Menge Poker ist im Spiel. Die Holler hatten häufig im zweiten Durchgang sich verschlechtert.

Der zweite Durchgang begann wie im ersten; die Potsdamer holten die beiden ersten Punkte und hatten wieder die Führung inne.
Robert Barwig gewann für Holle den nächsten Punkt und sorgte für den Ausgleich.
Dann ging Jim Heijmann, eine der wichtigsten Punktemacher im Holler Team gegen den für Potsdam startenden Bulgaren Ivaylo Ivanov, der zurzeit den 19. Platz in der Weltrangliste einnimmt und in Rio bei Olympischen Spielen den siebenten Platz gewann.
Fast drei Minuten konnte der Holländer gegenhalten, aber dann musste er sich mit einer Ippon-Wertung geschlagen geben.
Die Holler lagen wieder im mit 5:6 im Rückstand, aber es war noch alles drin, um in den drei letzten Kämpfen das Blatt noch zu wenden.
Und wieder war es Viktor Semenko, der alles raussriss und den Anschlußpunkt zum Gleichstand holte.
Den nächsten Punkt zur Führung holte der für Holle startende Belgier Kenneth van Gensbeke (bis 66kg).
Mit dem kleinem Vorsprung von 7:6 lag es an Mistral Janssen, den Sack zuzumachen oder nur mit einem Unentschieden den Kampftag beenden zu lassen.
Es ging über die gesamte Kampfzeit von vier Minuten und der Bronzemedaillengewinner der Deutschen Meisterschaft Tim Schmidt hielt gut gegen, aber letztendlich holte Mistral Jannsen mit einer großen Unterbewertung die entscheidende Wertung und somit auch den Sieg für die Holler.

„Für mich waren Viktor Semenko und Mistral Janssen die Matchwinner, Viktor drehte das Blatt und Mistral holte unter enormen Druck den wichtigen Siegpunkt für seine Mannschaft, wobei ich auch die guten Leistungen der anderen nicht vergessen will.“ bewertete Maxime Lambert die Leistung seiner Mannschaft.

Die Potsdamer zeigten sich sehr enttäuscht, aber ihr Coach Mario Schendel sah die Holler in einer besseren Leistung „Wir mussten gewinnen, wenn wir unsere Chance auf den zweiten Platz wahren wollten.
Nach der Niederlage gegen Hammburg hatten wir die vorderen Mannschaften klar besiegt, jetzt mussten wir die Holler noch besiegen.“
In diesem Jahr richtet sich der sportliche Ehrgeiz auf die beiden ersten Plätze, weil nicht wie in den Jahren zuvor ein Play-off zur Finalteilnahme vorgeschaltet ist.
In diesem Jahr qualifizieren sich die beiden ersten der Gruppen Nord und Süd direkt für das Finale.
Im Norden verliert jede Mannschaft gegen die Hamburger als zweifacher deutscher Meister und die anderen Mannschaften kämpfen somit nur noch um den zweiten Platz.

Holle steht mit seinen bisherigen Siegen nicht ohne Grund auf dem zweiten Tabellenplatz und sieht sich bei den anderen Mannschaften mindestens auf Augenhöhe.
„Wenn uns nix dummes passiert wie Verletzungen, Geburtstag der Oma oder ähnliches, dann können wir den Platz vorne halten.
Die Stimmung in der Mannschaft ist gut und zuversichtlich. Nach dem Erfolg gegen Potsdam will es die Mannschaft wissen.“
Gibt Maxime Lambert die Stimmung in der Mannschaft wieder.

Neben der Euphorie über den tollen Erfolg, stellte sich bei den Vereinsverantwortlichen eine neue Sorge ein, Ausrichter des diesjährigen Finales Anfang November zu sein.
In diesem Jahr muss einer aus der Gruppe Nord das Finale ausrichten, die Hamburger haben bereits abgewunken, weil sie schon letztes Mal dran waren.
Daher muss ein anderer ran und das könnte Holle sein.
Bis zu diesem Kampftag kam es keinem in den Sinn, aber nun hat die Vereinsführung vielleicht einen dicken Brocken zu bewältigen.
„Viel Zeit haben wir gar nicht dafür, weil die Verbandsspitze in den nächsten drei Wochen die Entscheidung für den Ausrichter treffen will.“
Berichtet die Vereinsvorsitzende von „Judo in Holle“ Dorthe Schröder.

Foto Kathrin Stille: "Wichtig und am schönsten ist der Jubel über einen unerwarteten Sieg gegen einen starken Gegner"


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Donnerstag, 21. November 2024
15:00 - 16:00
U10 (6-9 Jahre) - (Nach Absprache) mit Anna-Lena Koch / Bernd Lühmann
Donnerstag, 21. November 2024
16:15 - 17:45
U12 - (Nach Absprache) mit Anna-Lena Koch / Bernd Lühmann
Donnerstag, 21. November 2024
18:00 - 20:00
Bogenschießen mit Peter Sottmann
Dienstag, 26. November 2024
15:00 - 16:30
Bogenschießen - Kids Gruppe I mit Peter Sottmann
Dienstag, 26. November 2024
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Dienstag, 26. November 2024
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