Holler Mannschaft ging gegen Frankfurt / Oder unter
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 09. Juli 2015 11:15
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(we)Eine bittere Niederlage musste das Holler Bundesligateam bei brütender Hitze beim Tabellenfünften, dem JC 90 Frankfurt (Oder) kassieren. Mit 4:10 (37:94) müssen die Holler nun in die Relegation und um den Klassenerhalt kämpfen. Die beiden Mannschaften tauschten die Plätze vier und fünf. Trotz Niederlage gegen Witten hat das Hamburger Judoteam die Tabellenspitze nicht verloren und die Wittener haben ihren zweiten Tabellenplatz behalten. Die Potsdamer besiegten nicht überraschend die Leverkusener mit 11:2 und bleiben ebenfalls auf ihrem dritten Platz.
Offensichtlich hatten sich die Frankfurter besser auf die unangenehmen klimatischen Bedingungen einstellen können. Nach dem ersten Durchgang schien noch alles drin zu sein, weil der Zwischenstand mit 3:4 für Frankfurt noch hoffen ließ. Die Punkte holten Maxime Lambert (bis 81kg), Mistral Janssen (bis 90kg) und Kenneth van Gansbeke (bis 66kg). Da für den zweiten Durchgang immer nur vier von sieben Kämpfern erneut antreten dürfen, gibt es eine ungeschriebene Regel, dass die erfolgreichen Kämpfer vorzugsweise wieder aufgestellt werden. Doch es zeigte sich, dass zu viel von den Kräften der Holler aufgezehrt war. Die Frankfurter hatten hingegen nur zwei ihrer Kämpfer belassen, was sich als cleverer heraustellte, weil die drei zuvor erfolgreichen Holler keinen Punkt holen konnten. Am Ende fehlte ihnen die Kraft gegen die noch frischen Frankfurter Kämpfer. Hingegen holte Max Rollwage unerwartet den einzigen Punkt in der Rückrunde mit einem sehr schnellen Ippon nach einer knappen halben Minute gegen Dominique Schönefeld. Unglücklicher Weise verletzte sich Max Rollwage jedoch am Knie, wobei ein Kreuzbandriss nicht auszuschließen ist.
„So ein bisschen hatten wir mit der Teilnahme am Play-off geliebäugelt, der Erfolg gegen die Potsdamer hatte Nahrung für diese Hoffnung gegeben. Aber das hatte leider keinen Bestand. Ich bin davon überzeugt, bei kühlerem Wetter mit den gleichen Leuten, hätte das Ergebnis für uns besser ausgesehen“, bewertete Heiko Haase die letzte Begegnung in der Vorrunde. „Wir werden im September in die Relegation gegen Leverkusen müssen. Ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft es schaffen wird.“
Fotos Katrin Stille und Heiko Haase