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Bundesliga-Kämpfer Nathan Gielis brennt für die Feuerwehr

Nathan Feuerwehr 120(we)„Feuerwehren bilden in der ganzen Welt eine große besondere Gemeinschaft und wenn einer von uns aus Brüssel unterwegs ist, dann besucht er auch immer eine Feuerwehr in dem Ort, wo er gerade seine Ferien verbringt“, erzählt Nathan Gielis von der Brüsseler Berufsfeuerwehr und gleichzeitig erfolgreicher Bundesligakämpfer in der Holler Mannschaft.

Seit über einem Jahr kämpft Nathan Gielis in der Holler Mannschaft und seitdem ist er neugierig, die Holler Feuerwehr kennenzulernen, aber es hatte eine Weile gedauert, bis ein Termin gefunden wurde.

Zum letzten Heimkampftag der Holler Mannschaft konnte dann doch einige Stunden vor dem Wettkampf, an dem er selbst persönlich zum Punktegewinn auch noch beitrug, ein ausführlicher Erfahrungsaustausch geführt werden. Für die Holler Feuerwehr waren Gemeindebrandmeister Bernd Scharlemann, Ortsbrandmeister Marcus Gehrke und seine Stellvertreterin Melanie Pape mit dabei. Sehr schnell ging es um zwei wichtige Themen: Dienstplan und die zur Verfügung stehende Technik. Dabei kristallisierte sich im Nu der entscheidende Unterschied heraus. Eine Berufsfeuerwehr in einer europäischen Metropole, die wichtige internationale Institutionen wie die Europäische Union, das europäische Parlament, die NATO und auch den belgischen König beherbergen, haben eine besondere Verantwortung und werden ganz anders ausgestattet. Gut 1000 Feuerwehrleute sind rund um die Uhr in Bereitschaft, während die Holler Feuerwehr 55 ehrenamtliche Aktive aufweist. Dafür hat sie in ihren Reihen fünf Frauen, während es in Brüssel nur acht sind. Bis vor einigen Jahren war es Frauen in Belgien gar nicht erlaubt die zweijährige Ausbildung für diesen Beruf zu durchlaufen. „Ich finde das gut, wenn Frauen diese Ausbildung schaffen, dann sollen sie auch bei der Feuerwehr arbeiten dürfen.“

Der 26-jährige, hochgewachsene Belgier gehörte noch vor Kurzem zur belgischen Nationalmannschaft, aber durch die mehrtägige Schichtarbeit und den anschließenden Freitagen musste er zurückstecken. Seine Freitage versucht er immer so zu legen, dass er dann für ein langes Wochenende nach Holle fahren kann. Der Beruf als Feuerwehrmann ist familiäre Tradition, bereits sein Vater war bei der Feuerwehr in Brüssel. Seine Ausrüstung hat er mitgebracht, auch seinen Helm, den er vergleicht mit dem von Marcus Gehrke. „Die Holler Helme gefallen mir besser; in Brüssel sollen wir wohl ähnliche bekommen“, erzählt er. „Die Helme sind besser, weil sie nach hinten offen sind. Unsere sind geschlossen. Mein Vater hat immer gesagt, dass die Ohren die Hitze spüren müssen, sonst fallen sie auf die Schulter. Und bei diesen engen Helmen fühlen wir die Hitze viel zu spät.“

Als dann ein Löschfahrzeug vor das Gerätehaus gefahren wird, beginnen die Augen zu leuchten. „Ein Teil der Geräte kenne ich, die haben wir auch und kann ich sofort bedienen. Aber wenn ich jetzt für einen Einsatz raus fahren müsste, hätte ich Schwierigkeiten.“ So viele Brandeinsätze hat er dann doch nicht erlebt, weil die Gebäude zunehmend brandsicherer gebaut werden. „Wir haben viele Notfalleinsätze bei der Ambulanz.“

Besonders interessieren ihn die Kupplungsstücke zur Verbindung einzelner Schläuche. „Die sehen bei uns anders aus. Mein Vater erzählte von einem einschneidenden Erlebnis aus der Brüsseler Nachkriegszeit. Bei einem Großbrand in Brüssel musste auch die freiwillige Feuerwehr aus dem Umland mit aushelfen und das große Problem waren die unterschiedlichen Kupplungsstücke; die Schläuche ließen sich nicht verbinden. Das hatte dann die wichtige Konsequenz der Einführung einheitlicher Schlauchsysteme.“ Sehr schnell ist die Zeit um, weil Nathan Gielis zu seinem nächsten Einsatz als Judoka musste. Zum Abschied erhielt die Holler Feuerwehr von ihm ein offizielles T-Shirt und einen offiziellen Aufnäher und im Gegenzuge versprachen die Holler, dass er immer bei jedem Termin als Gast gerne gesehen ist.

Foto Ernst „In voller Montur vor dem Holler Löschfahrzeug; v.l.n.r. Gemeindebrandmeister Bernd Scharlemann, stellv. Orstbrandmeisterin Melanie Pape, Nathan Gielis aus Brüssel und Ortsbrandmeister Marcus Gehrke“

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Nächste Trainingstermine

Dienstag, 26. November 2024
15:00 - 16:30
Bogenschießen - Kids Gruppe I mit Peter Sottmann
Dienstag, 26. November 2024
15:15 - 16:15
U10 (6-9 Jahre) mit Anna-Lena Koch
Dienstag, 26. November 2024
16:15 - 17:45
U12 (10-12 Jahre) mit Anna-Lena Koch
Dienstag, 26. November 2024
16:30 - 18:00
Bogenschießen - Kids Gruppe II mit Peter Sottmann
Dienstag, 26. November 2024
18:00 - 20:00
Bogenschießen mit Peter Sottmann
Donnerstag, 28. November 2024
15:00 - 16:00
U10 (6-9 Jahre) - (Nach Absprache) mit Anna-Lena Koch / Bernd Lühmann
Donnerstag, 28. November 2024
16:15 - 17:45
U12 - (Nach Absprache) mit Anna-Lena Koch / Bernd Lühmann
Donnerstag, 28. November 2024
18:00 - 20:00
Bogenschießen mit Peter Sottmann
Dienstag, 03. Dezember 2024
15:00 - 16:30
Bogenschießen - Kids Gruppe I mit Peter Sottmann
Dienstag, 03. Dezember 2024
15:15 - 16:15
U10 (6-9 Jahre) mit Anna-Lena Koch

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