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Tim Gramkow ist Deutscher Meister und Luka Fettköther gewinnt Bronze

(we)„Jetzt habe ich einmal den Medaillensatz für Deutsche Meisterschaften in der U21 durch. Ich kenne jetzt jede Stufe auf dem Treppchen und Gold fehlte mir noch“, kommentierte augenzwinkernd Tim Gramkow, der frischgebackene Deutsche Meister der Junioren in der Gewichtsklasse -81kg vom TKJ Sarstedt. In der gleichen Gewichtsklasse gewann der Holler Luka Fettköther die Bronzemedaille, der zuvor im Halbfinale im Kampf um den Einzug ins Finale am späteren Deutschen Meister scheiterte. Durch zwei weitere Goldmedaillen der weiblichen Judoka hat das niedersächsische Team im offiziellen Länderranking den ersten Platz eingenommen.

Bereits im Vorfeld wurde der letztjährige Dritte bei den Deutschen Meisterschaften als der Favorit gehandelt und er wurde den Erwartungen gerecht. Diese Erwartungen waren nicht unberechtigt, weil er bereits im Januar bei den Senioren mit einer Bronzemedaille erfolgreich abschloss und letztes Jahr die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften der U21 gewann. Seine ersten drei Vorrundenkämpfe gewann der Sarstedter souverän mit Ippon. „Ich kannte diese drei kaum und ich bin dann ganz locker auf die Matte gegangen. Ich musste mir keinen Kopf machen. Das war dann bei beiden nächsten Gegnern schon etwas anders.“

Im Halbfinale stand er seinem Trainingspartner aus Hannover gegenüber, dem zwei Jahre jüngeren Holler Luka Fettköther. Beide kennen sich durch das gemeinsame Kampftraining am Olympiastützpunkt, aber standen sich im Wettkampf noch nicht so oft gegenüber. Nach Ende der regulären Wettkampfzeit von 4 Minuten hatte Tim Gramkow mit einer großen Wertung die Nase vorn und zog wie erwartet ins Finale. Sein Finalgegner war der Berliner Janosch Hunfeld, den er durch eine clever aufgebaute Taktik vorzeitig besiegte. „Den Janosch kenne ich schon seit der U13 und wir haben uns schon mindestens zehnmal gegenüber gestanden. Ich freue mich über die Goldmedaille – die fehlte mir ja noch. Im ersten Jahr der U21 gewann ich Silber und letztes Jahr Bronze. Als ich heute Morgen die Auslosung gesehen habe, war ich über die Vorrunde zufrieden. Mir war klar, dass der Weg bis zum Finale mir auch die schweren Gegner bringt. Insoweit war ich auch froh, dass ich recht spät auf Luka und Janosch getroffen bin.“

Für Luka Fettköther aus Holle waren es die ersten Meisterschaften für diese Altersklasse und der Erwartungsdruck war noch nicht besonders hoch. „Ich wollte auf einen Medaillenplatz kommen und das habe ich erreicht.“ Auch für ihn gingen die ersten drei Vorrundenkämpfe gut über die Matte. Zum Ippon innerhalb der regulären Wettkampfzeit reichte es nicht, aber das bessere Punkteverhältnis brachte ihn letztendlich bis ins Finale mit Tim Gramkow als Gegner. „Mir war klar, dass Tim mit seinen Erfolgen eindeutig besser dastand. Ich wusste auch durch das gemeinsame Training in Hannover, wo ich stehe. Trotzdem, ich wollte es wissen und wollte auch gewinnen. Ich hatte mir eine Taktik zurechtgelegt, die nur zum Teil aufging. Ganz klar, Tim war der bessere, er hat dominiert und hat somit berechtigt gewonnen.“

Hanna Rollwage, die als Deutsche Meisterin der U18 in der Gewichtsklasse +78 kg schon mal in der U21 antreten durfte, hat sich mit einem fünften Platz beachtlich geschlagen. Sie verlor gleich ihren ersten Kampf und kam dann in die Trostrunde. Mit drei gewonnenen Kämpfen zog sie dann ins kleine Finale ein. Dort verlor sie mit Ippon-Wertung und nahm den undankbaren fünften Platz ein.

Auf den Lorbeeren werden sich die beiden Medaillengewinner nicht ausruhen können, denn von nun ab beginnen die Qualifikationsturniere für die diesjährigen Europa- und Weltmeisterschaften der Junioren. Bereits in zwei Wochen findet das Bremen Masters mit großer internationaler Beteiligung statt. Dem zwanzigjährigen Tim Gramkow, der im letzten Jahr sein Abitur machte und nun seit Oktober letzten Jahres an der Polizei-Akademie in Nienburg lernt, hat das große Ziel der Weltmeisterschaftsteilnahme im Auge. „Ich habe bereits an fünf Europameisterschaften teilgenommen und immer hatte es nie für eine Weltmeisterschaft geklappt. Dieses Jahr will ich da hin und dann finden die noch in Nordkorea statt.“ Luka Fettköther will sich da noch nicht festlegen. „Ich muss erstmal sehen, wo ich international überhaupt stehe. Da wird mir in zwei Wochen das Bremen Master eine Menge Aufschluss geben.“

Bericht:   Wolfgang Ernst

Foto:        Anke Gramkow

Siegerehrung in der Gewichtsklasse -81kg, v.l.n.r. auf dem Siegerpodest: Janosch Hunfeld, Tim Gramkow, Luka Fettköther und Emil Kosjanik.


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Donnerstag, 21. November 2024
15:00 - 16:00
U10 (6-9 Jahre) - (Nach Absprache) mit Anna-Lena Koch / Bernd Lühmann
Donnerstag, 21. November 2024
16:15 - 17:45
U12 - (Nach Absprache) mit Anna-Lena Koch / Bernd Lühmann
Donnerstag, 21. November 2024
18:00 - 20:00
Bogenschießen mit Peter Sottmann
Dienstag, 26. November 2024
15:00 - 16:30
Bogenschießen - Kids Gruppe I mit Peter Sottmann
Dienstag, 26. November 2024
15:15 - 16:15
U10 (6-9 Jahre) mit Anna-Lena Koch
Dienstag, 26. November 2024
16:15 - 17:45
U12 (10-12 Jahre) mit Anna-Lena Koch
Dienstag, 26. November 2024
16:30 - 18:00
Bogenschießen - Kids Gruppe II mit Peter Sottmann
Dienstag, 26. November 2024
18:00 - 20:00
Bogenschießen mit Peter Sottmann
Donnerstag, 28. November 2024
15:00 - 16:00
U10 (6-9 Jahre) - (Nach Absprache) mit Anna-Lena Koch / Bernd Lühmann
Donnerstag, 28. November 2024
16:15 - 17:45
U12 - (Nach Absprache) mit Anna-Lena Koch / Bernd Lühmann

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