Heißer Erfolg beim Fischreiher-Turnier
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- Veröffentlicht: Dienstag, 06. September 2016 08:30
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(bk) Judo-Turniere für mehrere Altersklassen gleichzeitig in der Nähe von Holle sind eher eine Seltenheit. Meist ist eine weitere Anfahrt nötig. Beim Fischreiher-Turnier des TSV Ohlendorf ist das anders, es liegt quasi um die Ecke. So nutzen Ende August trotz der großen Hitze einige Holler Judoka der U9, U12, U15 und dem Erwachsenenbereich diese Gelegenheit.
Mit rund 300 Teilnehmern vom Anfänger bis zum Bundesliga-Kämpfer war es ein gut besuchtes und gut organisierten Turnier. Der älteste Starter zählte schon zu den über 60-jährigen (Ü60), Judo kennt eben keine Altersgrenze.
An die hier angewendeten neuen Regeln und das neue Punktesystem, hatten sich die jungen Judoka in der Altersklasse U9/12 schnell angepasst und zeigten faire, spannende Begegnungen.
Der Holler Kämpfer Noah Rupprecht (U9) äußerte schon vor den Kämpfen seine Erwartung: "Denen zeige ich wo der Hammer hängt". Mit dieser Eigenmotivation holte er sich dann auch hoch verdient die Silbermedaille. Sein Vereinskamerad Noah Schmitz, der ebenfalls in der U9 startete, landete auf dem 4. Platz.
In der U12 durfte Lasse Fettköther den obersten Podestplatz erklimmen und sich über die Goldmedaille freuen. Lena Ossenkopp, Georg Giesemann und Jasmin Rupprecht sicherten sich Silber. Philipp Häger gesellte sich mit Bronze dazu und Leeland Tichelmann ergänzte mit einem 4. Platz.
Auch in der U15 gab es neue Regeln. So waren auch wieder Handgriffe und Würfe erlaubt, die seit einer Reform vor einigen Jahren verboten und / oder mit einer Strafe belegt wurden (z.B. Würfe auf den Knien, Nackengriff…). Ronan Maier und Niklas Schuppin hinderte das allerdings nicht, sich souverän auf den ersten Platz zu katapultieren.
Kiara Poggemann musste sich, wie zuletzt auf dem Ega-Cup in Erfurt, lediglich ihrer Gegnerin Sinja Gerlauch geschlagen geben und sicherte sich den 2. Platz.
Bevor die Holler glücklich und zufrieden den Heimweg antraten, steuerte auch der U15-Trainer Christian Struck noch eine Silbermedaille zum Gesamterfolg bei.
Bericht: Birgit Koch
Fotos: Jens Häger