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Korea gewinnt das Mannschaftsfinale Deutschland auf Platz drei

Image(we) Beim siebenten internationalen Ländervergleichskampf der Juniorenmannschaften besieg-te die koreanische Nationalmannschaft im Finale die Mannschaft aus Kasachstan. Deutschland landete im kleinen Finale durch einen Sieg über die norwegische Mannschaft auf Platz drei.

Vor gut besetzter Tribühne der Holler Sporthalle fand schon eine als bald traditionelle einzustu-fenden  Veranstaltung statt, die immer in Anschluß an das zum Bremen Master organisierte Trainingslager in Hannover abläuft. Vier Mannschaften aus dem Teilnehmerpool treten in Holle gegeneinander an. In der ersten Begegnung der Vorrunde trafen die Mannschaften aus Ka-sachstan und Norwegen aufeinander. Schien sich anfangs in den ersten drei unteren Gewichts-klassen eine deutliche Überlegenheit der Kasachen darzustellen, wurde nach dem 3:0 das Blatt gewendet. Die norwegische Mannschaft holte die drei folgenden Punkte. Da den Norwegern ein Judoka in der Gewichtsklasse bis 100kg fehlte, mußten sie kampflos den entscheidenen Punkt an ihre Gegner verschenken; die Mannschaft gewann somit 4:3 (37:30).

 

Deutschland verlor gegen Korea
Anschließend standen sich die Mannschaften aus Deutschland und Korea gegenüber. In der untersten Gewichtsklasse brachte der Koreaner Go Ja Ram mit einem Ipponsieg über Simon Yacoub seine Mannschaft in Führung. In der Gewichtsklasse bis 66kg gab es nur ein Unent-schieden und es lag nun in der dritten Einzelbegegnung an Maxime Lambert für den Ausgleich zu sorgen. Bis eine Sekunde vor Kampfende sah es danach so aus, weil der Holler mit einer kleinen Unterbewertung führte. Unvorsichtiger Weise sicherte er in den letzten Sekunden nicht genügend ab und Hong Suivg Wong konnte seinen Griff durchsetzen und einen Schulterwurf erfolgreich umsetzen. Damit ging ein sicher geglaubter Punkt verloren. Marc Schäle, der als 73iger auf 81kg hochgesetzt wurde, erreichte ein Unentschieden, genauso wie im folgenden Kampf bis 90kg Aron Hildebrand. Damit stand es nach fünf Kämpfen 2:0 für Korea und es lag nun an den beiden Schwergewichtsklassen mindestens ein Unentschieden herauszuholen. Max Rollwage hatte nun die Aufgabe das Ruder gegen seinen Gegner Lez Hwajowu rumzureißen, den er beim Bremen Master besiegt hatte. Was in Bremen klappte, ließ sich leider in Holle vor heimischen Publikum nicht wiederholen. Max Rollwage verlor über die Zeit mit großer Unterbe-wertung. Auch in der letzten Gewichtsklasse konnte der Silbermedaillengewinner des Bremen Masters Andre Breitbarth aus Baunschweig sich gegen Woo Jun Kyu nicht behaupten. Eine Ipponwertung für den Koreaner beendete vorzeitig den Kampf.

Im kleinen Finale gewinnt Deutschland gegen Norwegen
Im kleinen Finale trafen die beiden Verlierer aus den Vorbegegnungen aufeinander und da zeig-te dann die deutsche Mannschaft etwas deutlicher, was in ihr steckt. Sie ging gleich mit drei Ippon-Wertungen 3:0 in Führung, wozu auch der Holler Maxime Lambert mit einem Sieg über Richard Rud beitrug. Den Kampf in der Gewichtsklasse bis 81kg gewannen die Norweger durch  Lars Christiansen über Niklas Ebert. Die drei letzten Begegnungen gewannen wiederum  die deutschen Judoka, wobei Max Rollwage seinen Punkt kampflos gewann.

Das Finale gewann die koreanische Mannschaft
Anfangs konnten die Mannschaft aus Kasachstan noch gut mithalten. Sie gingen mit zwei Sie-gen  in den beiden unteren Gewichtsklassen mit 2:0 in Führung. Danach gewannen die Korea-ner alle fünf folgenden Einzelbegegnungen, sodaß die Koreaner mit 5:2 gewannen.

Stimmen nach dem Ländervergleichskampf

Bundestrainer Richard Trautmann bedauert die Niederlage der deutschen Mannschaft
„Das Ergebnis 4:0 sieht schlechter aus, als es sich auf der Matte gezeigt hat, weil die Kämpfe knapp verloren wurden und das hätte schnell anders aussehen können. Maximes Niederlage war unnötig. Er hat die ersten zwei Minuten wunderbar mitgegangen, sogar den Kampf be-herrscht und eine Wertung geholt, aber dann hat er nachgelassen. Das darf er nicht – so einen Kampf darf er nicht verlieren. Da hatten wir auch von Max Rollwage und André Breitbarth nach den Bremer Erfolgen mehr erwartet. Max hatte in Bremen den Kampf um die Fassart besser beherrscht und hier in Holle hatte er das Nachsehen. André hatte geführt und sich verpokert. Auf diese drei Punkte hatten wir festgesetzt, aber die haben wir abgegeben. Wir hätten natürlich in der Vorrunde gegen Norwegen antreten können, aber da sind nun zwei hochrangige asiati-sche Mannschaften – das wollten wir nutzen. Dabei hatten wir die Kasachen deutliche stärker eingeschätzt. Das ist wiederum das Gute bei diesem Ländervergleichskampf in Holle – es ist keine Meisterschaft, bietet aber eine wichtige Kampferfahrung und auch Motivation für die Kämpfer. Außerdem ist die Atmosphäre, die Rahmenbedinungen und das Publikum ein beson-deres Erlebnis. Für uns Trainer hat diese Veranstaltung einen hohen Stellenwert.

Vor den Norwegern sage ich einfach Hut ab. Die haben innerhalb einer Stunde eine Mannschaft organisiert und sich mit zwei Serben verstärkt, als mittags uns die Kanadier ihre Absage mitteil-ten.“

Christophe Lambert
„Ich bin extra aus Köln angereist, weil ich das miterleben wollte. Die ersten drei Jahre habe ich hier auch auf der Matte gestanden und es genossen, vom heimischen Publikum besonders an-gefeuert zu werden. Natürlich wollte ich auch meinen Bruder Maxime sehen und unterstützen. Leider hat er einen wichtigen Kampf gegen den Koreaner verloren. Das war unnötig. Die Uhr stand auf Null – ein bißchen mehr Konzentration und das Ding wäre nicht danebengegangen. Aber das sind wichtige Erfahrungen im internationalen Turnier. Da muß man ausgebuffter sein. Mir hat das auch gefehlt und ich bin da auch noch nicht so richtig drin. Das sind letztendlich die Erfahrungen, die es erlauben, eine Führung zu halten, auch wenn dann der Kampf nicht mehr so gut aussieht. Für Max Rollwage war das sicherlich genauso bitter in Holle zu verlieren. Ich habe ihn in Bremen gesehen, wie er gegen den Koreaner gewann und da war er kraftvoller. Ich glaube, er war kaputt vom Turnier und vom Trainingslager in Hannover und konnte nicht mehr so gegenhalten.“

Bundesjugendleiter Norbert Specker zeigte sich mit der Veranstaltung zufrieden

„Das sportliche Ergebnis ist sicherlich nicht so zufriedenstellend. Wir haben ja die letzten Jahre hier immer gewonnen. Trotzdem war das für die Mannschaft eine wichtige Erfahrung, die sie zum Saisonanfang der internationalen Turnierserie braucht. Sie tanken Selbstbewusstsein und sammeln Wettkampferfahrung..... Die Ausrichtung der Veranstaltung hat mir wie jedes Jahr gut gefallen. Das sportlich orientierte Vorprogramm war Spitze und hat viel Stimmung in die Halle gebracht. Wir werden auf alle Fälle nächstes Jahr wieder nach Holle kommen.“

Vorprogramm:

 

 

Kämpfe:

 

 

Zuschauer/Stimmung/Gäste: 

 

 

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