Thilo Assmann gewinnt Bundessichtungsturnier in Herne
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- Veröffentlicht: Sonntag, 09. November 2014 12:03
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(bk) Rund 280 Judoka aus ganz Deutschland traten beim diesjährigen "Mario-Kwiat-Gedächnisturnier" im Sportpark Herne beim Bundes-Sichtungsturnier der unter 17-jährigen an, um unter sich die begehrten Medaillenränge zu ermitteln. Dieses traditionelle Turnier des Deutschen Judobundes gilt als Gradmesser für alle deutschen Kaderathleten und steht unter direkter Beobachtung der anwesenden Bundestrainer Olaf Schmidt und Bruno Tsafack.
Für Judo in Holle gingen Luka Fettköther (-81Kg) und Thilo Assmann (-66Kg) an den Start. Luka hatte es mit 26 Gegnern zu tun, während Thilo in der mit 45 Teilnehmern am stärksten besetzten Gewichtsklasse antreten musste.
Luka verlor leider seinen Auftaktkampf, konnte jedoch in der folgenden Trostrunde zwei weitere Kämpfe vorzeitig mit tollen Würfen beenden. Allerdings verlor er dann gegen den späteren Bronzemedaillengewinner Valentin Kiesche. Luka blickt nun Richtung 2015, denn dann darf er bei diesem U-17-Turnier noch ein letztes Mal seinen Gegnern Paroli bieten, bevor er in die nächste Altersklasse aufsteigt.
Thilo musste in Herne insgesamt 5-mal antreten, wobei er 4 Kämpfe vorzeitig beenden konnte und einmal über die volle Zeit kämpfte. Das harte Training der letzten Wochen hat sich ausgezahlt, denn das gute Konditions- und Technikrepertoire gaben letztlich den Ausschlag. So gewann Thilo 2 Kämpfe mit jeweils unterschiedlichen Wurftechniken, einen durch körperliche Überlegenheit und 2 weitere mit tollen Bodentechniken.
Im Finale ließ er dem Turniergewinner von 2014 aus Duisburg, Max Henke, keine Chance und gewann schon nach 57 Sekunden durch einen Sankaku Haltegriff.
„Das ist ein toller Erfolg für Thilo“, meint Birgit Koch, die 2. Vorsitzende des Vereins Judo in Holle und freut sich mit ihm. „Er hat hart dafür trainiert und jetzt einen super Abschluss in der U17 geschafft.“ Im Gegensatz zu Luka darf Thilo bei diesem Turnier im kommenden Jahr aus Altersgründen nicht mehr antreten, aber „wir werden weiterhin noch viel über ihn berichten können“, ist sich Birgit Koch sicher.
Die Ergebnisse sind beim DJB veröffentlicht