Holler Frauen halten die Tabellenspitze

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Veröffentlicht: Samstag, 31. März 2012 12:17

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(we) In Holle haben die Holler Damen gleich in ihrer ersten Ligasaison den Titel des nieder-sächsischen Vereinsmannschaftsmeisters perfekt gemacht. Ungeschlagen beendeten sie mit zwei Siegen im Heimkampftag die Saison.

Zum Auftakt mussten die Holler Damen sich der stark ersatzgeschwächten Mannschaft vom KSC Ricklingen / Hannover stellen. In Unterbesetzung in nur drei von fünf Gewichtsklassen waren die Ricklinger Frauen für die Holler Frauen keine starken Gegner. Die verbleibenden drei Kämpfe wurden vorzeitg souverän mit Ippon gewonnen, so dass am Ende die Holler Mann-schaft auf ihrem Punktekonto 5:0 (50:0) verbuchen konnten.

Nicht mehr ganz so einfach wurde die zweite Begegnung gegen den SV Victoria Lauenau, da diese Mannschaft deutlich stärker besetzt war. Zunächst konnten die beiden ersten Begegnungen von Xenia Dalke und Mara Assmann vorzeitig gewonnen werden. Jedoch dieser Vorsprung schmolz schnell dahin, weil Anna Schrader und Annika Schröder ihre Punkte abgaben, sodass mit einem Gleichstand von 2:2 die letzte Einzelbegegnung die Entscheidung bringen musste. Es war dann Laura Hollah (bis 70kg) als Fremdstarterin vom MTV Germania Barnten, die die Verantwortung für Sieg und Niederlage hatte. In einer ausgeglichenen Begegnung konnte sie einem Angriff mit einem Konter erfolgreich begegnen, was mit einer Ippon-Wertung für sie belohnt wurde. Das brachte letztendlich den Mannschaftssieg ein und auch den letzten Sieg in der Saison ein, sodass obwohl noch nicht für alle Mannschaften die Saison beendet ist, feststeht, dass Holle den Titel geholt hat. Als einzige Mannschaft beendeten sie die Saison ungeschlagen.

Nach einer anfänglichen Sprachlosigkeit über ihren Erfolg und der Chance aufzusteigen, ist die Mannschjaft gewillt, den Aufstieg in die Regionalliga zu wagen. „So weit haben wir zum Saison-beginn gar nicht gedacht, wir waren froh, endlich eine Mannschaft zusammenzubekommen. Wir hatte einige erfolglose Anläufe schon hinter uns.“ So die Betreuerin der Damen-Mannschaft Dorthe Schröder. „Aber jetzt wo wir den Erfolg verdaut haben, sagen die meisten, dass wir den Aufstieg annehmen sollten. Wir versuchen es ganz einfach mal.“

Foto: Xenia Dalke im erfolgreichen Wurfansatz gegen Svenja Reder (SV Victoria Lauenau)