Erfolgreiches Schnuppertraining der Cheerleader und Judoka in den Sommerferien
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- Veröffentlicht: Montag, 22. September 2014 09:12
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(bk) Insgesamt 30 Kinder nahmen in den Sommerferien unser Angebot wahr, einmal in die etwas andere Welt von Judo und Cheerleading einzutauchen und diese spannenden Sportarten auszuprobieren.
links: Arne Koch (gelbe Kutte) erklärt seinen Bockenemer Schnupperkindern die Regeln
rechts: Peter Sottmann (blau er Judogi) mit seinen Holler Schnupperkindern
Beide Sportarten haben viel gemeinsam: Judo und Cheerleading fördern gleichermaßen den Spaß an der Bewegung, bauen grundlegende koordinative und konditionelle Fähigkeiten aus, stärken die körperliche Leistungsfähigkeit, die Körperwahrnehmung und das Bewegungsempfinden, fördern Disziplin, Teamfähigkeit und soziales Verhalten und stärken dabei ganz nebenbei das Selbstbewusstsein.
Viel Spaß am Judo vermittelten Peter Sottmann in Holle und Arne Koch in Bockenem.
Als geduldiger und verständnisvoller Trainer kümmert sich Peter Sottmann auch sonst um die unter 12-jährigen. Er entdeckt ihre Talente und fördert sie altersgemäß. Bei vielen erfolgreichen Judo-Sportlern kann er sich noch an die ersten Gehversuche in seinem Training zurück erinnern und blickt stolz darauf zurück, wenn er sie heute als Erwachsene zum Beispiel bei der Bundesliga-Mannschaft kämpfen sieht. Einer davon ist Arne Koch, der seit zwei Jahren in Leipzig studiert und jetzt dort sein Judo-Training betreibt. „Judo in Holle war von Kindesbeinen an mein zweites Zuhause“, sagt er. „Dort habe ich viel Zeit verbracht und viel gelernt, was ich nicht missen möchte“. Zum Schnuppertraining ist der Kämpfer der Holler Bundesliga-Mannschaft deshalb gern angereist. „Ich will euch zeigen, wie viel Spaß dieser Sport macht“, erklärt er den Kids zu Beginn und legt los, lässt die Kinder spielerisch Judo ausprobieren, baut dabei japanische Begriffe ein und beantwortet geduldig jede Frage der Kinder und Eltern. Staunende Gesichter erzeugt er am Ende, als er mit seinem Bruder Sören noch einen echten Kampf zeigt, aber nicht ohne den mahnenden Hinweis, dass ein echter Judoka niemals so auf dem Schulhof kämpft. „Konflikte löst man besser anders !“ Auch das lernt man beim Judo.
Auch beim Cheerleading unter der Leitung von Trainerin Franziska Scholtz und ihren Assistentinnen Anna, Franzi und Hanna von den Queens´Delight ging es fröhlich zu. Tanz, Akrobatik und turnerische Elemente bestimmten einen ganzen Vormittag. Die Kinder schafften es sogar, eine komplette Choreografie einzustudieren und am Ende ihren Eltern showreif zu präsentieren. Dabei herrschte während des Trainings einerseits eine fröhliche Stimmung, andererseits aber auch eine ausgesprochene Konzentration und Ruhe. „Durch eine lockere, fröhliche Atmosphäre fördern wir die Gemeinschaft und damit den Teamgeist. Zusätzlich sind Konzentration und Disziplin für diese Sportart unerlässlich, auch um Unfälle zu vermeiden“, erklärt die Trainerin, „denn wer sich nicht konzentriert, kann auch nicht auf sich und die anderen aus dem Team aufpassen“. Ein wichtiger Hinweis, den alle Trainer/innen ihren Schützlingen immer wieder mit auf den Weg geben, denn beim Cheerleading, wie beim Judo ist man auf seine Partner/innen angewiesen, deshalb passt man auf sie auf und tut ihnen nicht weh. Allein sind diese Sportarten nämlich nicht zu betreiben.
Alle Schnupperkinder erlebten einen aufregenden Vormittag und gingen ausgepowert aber fröhlich mit vielen neuen Eindrücken, einer Urkunde, einer Freikarte für die ganze Familie zur Bundesliga am 27.9.2014 und einer Einladung zum weiteren Schnuppertraining für Judo oder Cheerleading wieder nach Hause. Zur großen Freude der Trainer haben einige davon bereits beim nächsten regulären Training der Judoka und Cheerleader mitgemacht, um noch mehr über diese spannenden Sportarten erfahren.