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- Veröffentlicht: Montag, 16. April 2007 08:48
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In der Mohldberghalle war alles gut vorbereitet. Info-Stand für Eltern und Kinder, Kaffee, Tee, Kekse und ein interessantes Programm für 1,5 Stunden Trotz Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen waren auf der 200m² Mattenfläche, die extra aufgebaut wurde, über 70 Aktive und noch viele Kim Possible Fans als Zuschauer in die Halle gekommen. Obwohl die Fernsehserie mit dem Judo-Thema erst am 21.04 startet waren doch schon viele neugierig.
HAZ-Leser und Possible Fans hatten es sogar von Nordstemmen nach Holle verschlagen. Einige Anrufer, die am Samstag nicht konnten, ließen sich die neuen Termine in der Woche bestätigen. „ Da kommt Arbeit auf uns zu, aber die macht Spaß“, so war der Kommentar von Trainerin und Lehramtsstudentin Maike Heinz. Den Kindern wurde mit viel Spiel und Spaß mitgeteilt, was Judo ist und was man da alles lernen kann. Den Eltern wurde an der Info-Tafel die sozial wichtigen Werte des Judos gezeigt. Hier war deutlich visualisiert, welche pädagogischen Lernwerte die Holler Trainer vermitteln. Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Selbstbeherrschung, Respekt, Mut, Höflichkeit, Bescheidenheit, Ernsthaftigkeit und Wertschätzung standen als Werte-Kreis im Mittelpunkt auf der Info-Tafel. Sechs Holler Trainer führten durch das Programm: Nicole Lühmann, Maike Heinz, Tristan Behrens, Thomas Schwitalla (alle auf dem Weg Grund- und Realschullehrer zu werden) und Lydia Holmgrün und Bernd Lühmann. Die Trainer-Gruppe war sich einig : Kinder lassen sich begeistern, man muss nur den richtigen Draht zu ihnen haben und ein interessantes und spannendes Thema aufbauen können. Die motivierte Gruppe wurde dann in das Dojo (Trainingsstätte ) geführt in dem dann alle funktionellen Einrichtungen, wie Kletterschläuche für Armkräftigung, Strickleiter zum Trippeln/ Schnellkraft, Wurfsäcke die nach einem Wurf nicht mehr aufstehen, Weichbodenmatten die nicht zum Schlafen sind, Deuser-Bänder um mit Widerstand Wurfeingänge zu üben, spezielle Klimmzugstangen, Video Großleinwand für Analysen usw gezeigt und erklärt wurden. Judo Vorführungen gab es von den Norddeutschen Meistern Thilo Koch und Wienand Kölle. Autogramme gab es dann von den Aushängeschildern Christophe Lambert, Max Rollwage und Maike Heinz. Robert Scherenberg, erster Vorsitzende vom Förderverein „ Judo in Holle“ überreichte Christophe Lambert einen neuen Judoanzug mit der Schulterbestickung „Judo in Holle“, mit der Botschaft, „ er möge allen auf der Welt zeigen wo er herkommt. Zum Ende hin wurden 5 Judogürtel zusammengebunden und alle erlebten das Rasenmäher-Spiel. Die aller letzte Aktion war dann das Tauziehen, an der auch alle Trainer dran teilnahmen. „ Wir haben alle in den anderthalb Stunden an einem Strick gezogen“, war von Tristan Behrens zu hören, „ das haben auch die Kinder und Eltern gemerkt“ Beim Abgrüßen erhielten alle Kinder ihren Kim Possible Agentenpass, der viele Aufgaben vorgibt, die nun in den nächsten Trainingsstunden erfüllt werden müssen. Durch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade ist für jedes Kind etwas dabei, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen. Der Spatenleiter Wolfgang Ernst lobte Betreuer und Trainer-Team und meinte sehr zufrieden: „Da haben alle etwas davon gehabt Eltern, Kinder und auch die Trainer, sowie alle Neulinge, die schnell mit einbezogen worden und sich integriert fühlten“